Tonleitern
Jede Tonleiter umfasst das Intervall einer Oktav (8 Töne), bestehend aus 5 Ganztonschritten und 2 Halbtonschritten. Ihre Reihenfolge ist genau festgelegt:
Tonleitern sind von jedem Ton aus möglich. Da allerdings die Reihenfolge der Tonabstände (Ganztöne/Halbtöne) eingehalten werden muss, werden die sogenannten Vorzeichen erforderlich. Es gibt zwei Arten von Vorzeichen:
- Bei der Dur-Tonleiter befinden sich die Halbtonschritte zwischen den Tonstufen III + IV, und VII + VIII, nachzulesen in der unten angefügten PDF-Datei, Takte 1-4, 1.Zeile
- Bei der reinen Moll-Tonleiter verschieben sich die Halbtonschritte entsprechend, und sind nun zwischen den Stufen II + III, und V + VI, nachzuschauen in der unten angefügten PDF-Datei, Takte 5-8, 1.Zeile
Tonleitern sind von jedem Ton aus möglich. Da allerdings die Reihenfolge der Tonabstände (Ganztöne/Halbtöne) eingehalten werden muss, werden die sogenannten Vorzeichen erforderlich. Es gibt zwei Arten von Vorzeichen:
- Das Kreuz-Vorzeichen erhöht den Ton, vor dem es notiert ist, um einen Halbton. An den jeweiligen Ton wird die Silbe "is" angehängt: f - fis / g - gis / a - ais / etc.
- Das B-Vorzeichen erniedrigt den Ton, vor dem es steht, um einen Halbton. An den jeweiligen Ton wird in der Regel die Silbe "es" angehängt: c - ces / d - des / e - es / etc. Ausnahmen sind: a - as / h - b (aber heses beim Doppel-B)
- In (G-)Dur müssen die Halbtöne zwischen den Stufen III + IV, sowie zwischen VII + VIII sein. Kontrollieren wir das (PDF-Datei Takte 9-12): von III (Ton h) zu IV (Ton c), das ist ein Halbtonschritt; es wird also kein Vorzeichen benötigt. Der 2. Halbtonschritt ist jetzt plötzlich nicht zwischen VII und VIII zu finden, sondern zwischen VI + VII. Er muss aber zwischen VII + VIII sein. Abhilfe schafft ein Kreuzvorzeichen vor dem Ton f; dieser wird um einen Halbton erhöht und heißt nun fis. (PDF-Datei Takte 13-16) Jetzt stimmt die Reihenfolge der Tonschritte wieder. Da dieses Vorzeichen nun in G-Dur für alle f-Töne gilt, setzt man es an den Anfang der Notenzeile, direkt hinter den Notenschlüssel.
- In (g-)Moll müssen die Halbtöne zwischen II + III, und V + VI sein. Sehen wir uns nochmals die Takte 9-12 an: ohne Vorzeichen liegt der 1. Halbton zwischen III + IV, statt zwischen II + III; der 2. Halbton ist zwischen VI + VII, statt zwischen V + VI. Jetzt müssen wir beide Halbtöne an die richtige Stelle rücken. Wenn wir nun die Stufe III um einen Halbton erniedrigen, liegt der Halbton wieder zwischen II + III, wie sich das für eine reine Moll-Tonleiter gehört. Und wenn wir jetzt auch noch Stufe VI um einen Halbton erniedrigen, ist die Ordnung der Halbtöne und Ganztöne wieder hergestellt und wir haben eine reine Moll-Tonleiter. (PDF-Datei Takte 17-20)
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